Am Sonntag, 28.09.2025 fand in Gemünden am Main bei bestem Herbstwetter die 51. Unterfränkische Schülerregatta mit 141 Teilnehmern aus sieben bayerischen und einem hessischen Kanuverein statt. Die fränkische Saale ist eine ruhige, malerische Strecke für Regatten – ein entspannter Nebenfluss des Mains, der sanft dahinfließt und bestens geeignet für die 300 Meter Kurzstrecken.
Sportwarte und Trainer sind sich einig, dass es eine der wichtigsten Regatten im Jahr ist, um den Kanunachwuchs für den Rennsport zu begeistern: fast alle bayerischen Anfänger haben in Gemünden ihre erste Regatta bestritten und dabei Medaillen gewonnen.
Die Schülerregatta hinterlässt bleibende Erinnerungen. Das zeigt sich daran, dass ehemalige Teilnehmer wie Katharina Degmayr und Anni Scheuermeyer – inzwischen erwachsen – erneut dabei waren, um die jungen und noch unerfahrenen Athleten an ihren Start zu begleichen und ihnen wichtige Tipps zu geben.
Es herrschte ein freundschaftlicher und fairer Wettbewerb zwischen den Vereinen. Falls ein Fahrer im Mannschaftsboot ausfiel, unterstützen die anderen Vereine, damit das Boot vollständig blieb. Auch beim DRCN fielen von den 14 Schülern im Alter von 7 bis 14 Jahren drei krankheitsbedingt aus.
Beim dem im Frühjahr stattfindenden Kanu-Einsteigerkursen des DRCN entschieden sich vier Nachwuchsfahrer für den Rennsport. In Gemünden gab es spezielle Anfängerrennen, bei denen sie erstmals am Start waren. Auf Anhieb paddelten Friedrich Wilken und Tobias Schoder im K1 zu Gold, Hermine Wilken sicherte sich Silber und Levi Heigl gewann stolz Bronze.
Die 14-jährigen Fahrerinnen Emma Rogler, Lily Schader und Charlotte Köck, erfahrene Kanu-Rennsportlerinnen, überzeugten durch Technik und Schnelligkeit. Im K1 belegten sie die Plätze eins, zwei und drei. Emma gewann außerdem im K2 der Schülerinnen A mit der 12-jährigen Luzi Heigl sowie im K4 Wettbewerb mit Schader, Köck und Heigl Gold.
Die männlichen Schüler B zeigten durchweg hervorragende Leistungen und freuten sich über insgesamt sechs Medaillen.
Besonders erfreulich ist, dass jeder der Schülermannschaft mit mindestens einer Medaille nach Hause fuhr – das motiviert für die kommen Saison.