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Petra Brey vom DRC Neuburg gewinnt mit den Damen vom PSC Coburg die Deutsche Meisterschaft im Kanupolo der Frauen

Petra Brey mit ihrer siegreichen Mannschaft vom PSC Coburg

von Thomas Fricke

Im April bekommt Petra Brey eine Anfrage vom PSC Coburg, ob Sie für den Verein spielen möchte. Die Damenmannschaft des PSC Coburg gehört seit vielen Jahren zu den besten Teams in Deutschland und Europa.

Kurz überlegt und dann zugesagt. Dann ging es sehr schnell. Bereits in ihrem ersten Turnier für die Coburger, dem Internationalen Deutschland Cup in Essen (das weltgrößte Turnier), zeigte Petra Brey eine tolle Leistung im Tor und gewann nach 5 Jahren für die Coburger den begehrten Pokal. In zwei dramatischen Finals (Diese werden im Modus „best of three“ gespielt) mit jeweils drei Verlängerungen behielten die Coburgerinnen mit 4:3 und 5:4 die Oberhand und sicherten sich nach 2017 den 4. Titel der Deutschen Meisterschaft.

 

Die Herren von Trainer Thomas Fricke konnten den 3. Tabellenplatz nicht behaupten und belegten im Abschluss den 5. Platz in der 2. Bundesliga.

Nachdem Paul Glasenapp, Dominik Sönning und Karl Goronzi nach dem 2. Bundesligaspieltag an Corona bzw. Grippe erkrankten, durfte nicht mehr erwartet werden. In einem dramatischen Viertelfinale gegen Rothe Mühle Essen II konnten die Neuburger das erste Spiel mit 4:3 gewinnen, verloren aber das 2. Spiel mit 3:7 deutlich. Im 3. Spiel musste es eine Entscheidung geben. Es fing nicht gut an und so lagen die Jungs schnell mit 0:3 zurück. Zur Halbzeit stand es dann 2:5. Doch die Moral des Teams ist klasse. Sie kämpften und fighteten und es gelang ihnen der Ausgleich zum 5:5. Das Spiel ging anschließend in eine 5 minütige Verlängerung. Hier gelang den Essener in der 4. Minute das „Golden Goal“. Den Neuburgern blieb somit nur noch max. Platz 5 zu erreichen. Im Halbfinale der „Unteren Runde“ spielten sie nicht gut aber erfolgreich gegen KC Leipzig und gewannen die Spiele mit 8:3 und 8:4. Gegen VMW Berlin ging es in einem finalen Spiel um Platz 5, dass mit 7:4 gewonnen wurde.

Das vorgegebene Ziel (Platz 6) für die junge Mannschaft wurde erreicht, auch wenn deutlich mehr möglich gewesen wäre.

 

Es spielten: 1 Daniel Schiftner, 2 Moritz Winter, 6 Dominik Sönning, 14 Paul Glasenapp, 15 Karl Goronzi, 19 Paul Schütze, 20 Erik Brey, 24 Lion Winter