Carola Schmidt: "Die Holzmedaille ist immer undankbar, aber ich glaube wir können trotzdem Stolz auf uns sein!"
Nach dem U23 Vize-Weltmeistertitel im Einerkajak über 1.000 Meter, im vergangenen Jahr, freute sich Carola Schmidt, in diesem Jahr über die Nominierung für den U23-Viererkajak über 500 Meter. Gemeinsam mit Caroline Arft (Essen), Saskia Regorius (Potsdam) und Katharina Köther (Essen) steuerte Schmidt als Schlagfrau den deutschen Vierer direkt mit einem Vorlaufsieg ins WM-Finale. Im Finale lief es zu Beginn nach Plan. Bei der Halbzeit des Rennens lag das U23-Quartett hinter den späteren Siegern Ungarn und Polen auf Rang drei. Im letzten Teil der Strecke mussten sie dann allerdings noch das russische Boot vorbei ziehen lassen. „Die Mädels sind ein gutes Rennen gefahren aber die Gegnerinnen im Kampf um die Medaillen waren heute einfach besser. Der undankbare vierte Platz ist natürlich immer erst eine Enttäuschung aber sie haben sich nichts vorzuwerfen“, brachte es der Karlsruher Ralf Straub, der seit neun Jahren verantwortlicher U23-Damenbundestrainer ist, auf den Punkt. AMR