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Kanuten treffen auf starke Konkurrenz

Kanu-Rennsport Internationale Regatta mit Jugendcup des Deutschen Kanu Verbands (DKV)

 

Von Monika Sandner

 

Wiesbaden Die Regatta in der hessischen Landeshauptstadt ist berüchtigt für heißes Wetter und Gewitter. Beides erlebten die 513 Rennsport-Kanuten aus 50 Vereinen Deutschlands, der Schweiz und Australien auch in diesem Jahr. Nichts desto trotz erfreuten sich die Athleten aller Alters- und Leistungsklassen an fairen und spannenden Wettkampftagen im Schiersteiner Hafen. Acht Neuburger Kanuten nahmen an der großen Wassersport-Veranstaltung teil und versuchten sich über Vor- und Zwischenläufe fürs Finale zu qualifizieren.

 

Vincent Hoiß, der Jüngste im Team, holte für seinen Verein die Kohlen aus dem Feuer und sicherte sich im K1 der männlichen Schüler B zwei Medaillen. Das Nachwuchstalent sitzt bereits seit fünf Jahren im Rennkajak und hat sich kontinuierlich gesteigert. Im Endlauf über 500 Meter gelang ihm mit dem dritten Platz der Sprung aufs Siegerpodest. Im Langstreckenrennen über 2000 Meter wuchs der Zwölfjährige über sich hinaus und belohnte sich mit der Silbermedaille. Im Zweier ging Vincent Hoiß mit Luis Winter bei den Schülern A eine Altersklasse höher an den Start. Überraschend schafften sie über 500 Meter auch hier die Finalteilnahme.
Im K1 über die 2000 Meter-Distanz bewies Luis Winter Kampfgeist. Mit Rang fünf war er das schnellste Boot aus Bayern.

 

Die stärkste Konkurrenz, mit acht Vorläufen im K1, hatte in Wiesbaden-Schierstein die männliche Jugend. Mit dem Jugendcup ermittelt der DKV die besten Kanuten Deutschlands zur Teilnahme an internationalen Wettkämpfen. Simon Hoiß, der in dieser Saison dem jüngeren Jahrgang der Jugendklasse angehört, konnte im K1 nur über die 1000 Meter Mittelstrecke mit dem fünften Platz im B-Finale überzeugen. Elias Ekinci, Marius Krämers und Christoph Siedlecki mussten sich bereits in den Vorläufen geschlagen geben.
Im Vierer der RG Bayern schaffte Simon Hoiß mit dem achten Platz im Endlauf über 500 Meter sein bestes Ergebnis.

Katharina Degmayr (AK 14) fuhr im Langstrecken-Einer mit dem vierten Platz nur knapp an einer Medaille vorbei und freute sich riesig über ihre Endlaufteilnahme im K1 der Schülerinnen A über 500 Meter. Ihre Team-Kollegin Valentina Rohleder (AK 13) kämpfte sich im K1 über 2000 Meter auf Platz sieben und musste sich im Einer über 200 und 500 Meter sowie im Zweier mit Katharina Degmayr erst in den Zwischenläufen geschlagen geben.